Nordhausen, 04.03.2017, von Robert Klingebiel
Eingestürtztes Gebäude in der Nordhäuser Altstadt
Die eingesetzten Trupps drangen unter schwerem Atemschutz ins Innere des Gebäudes vor und nahmen als erstes Messungen der Atemluft vor, um festzustellen, ob ein gefahrenloses Arbeiten möglich ist. Die Personensuche gestalltete sich als äußert schwierig. Als man sich durch den Schutt bis zum Verletzten vorgekämpft hatte, betreute ein Trupp die verletzte Person und ein weiterer kümmerte sich um das Ausleuchten des Kellerraumes. Auf Grund des Verletzungsmusters des Verunfallten war eine Rettung über den Angriffsweg der Rettungskräfte nicht möglich. Also was nun? Gemeinsam entschieden sich die Feuerwehr und das THW dazu einen zweiten Rettungsweg durch die Kellerdecke zu schaffen. Bevor es an die schweren Maschinen ging, wurde der Kellerraum mittles Rüstholz und Abstützsystemen gesichert. Im Anschluß wurde das Öffnen der Decke vorbereitet. Als der Zugang endlich geschaffen war, konnte die verletzte Person mittels Einsatzgerüstsystem und Auf- und Abseilgerät gerettet werden.
Diese Ausbildung zeigte wieder eindrucksvoll, wie Feuerwehr und THW von einander profitieren und welche starke Einheit beide Organisationen im Ernstfall bilden können.
Wir als THW OV Nordhausen möchten uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Großwechsungen für die gemeinsame Ausbildungsenheit bedanken. Bereits im letzten Jahr trainierten wir im Bereich der technischen Hilfeleistung zusammen. Weitere Projekte sind bereits in Vorberreitung. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit
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